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Klinik Favoriten

Das Haus

Die Geschichte der Klinik Favoriten

Chronik der Klinik Favoriten

1884 wurde beschlossen, eine neue Krankenanstalt in Wien zu errichten um die Spitalskapazität zu erhöhen– die Geburtsstunde des Kaiser Franz Josef Spitals. Vier Jahre später war der erste Pavillon mit 60 Krankenbetten fertiggestellt. Interessantes Detail: eröffnet wurde das Krankenhaus unter dem Namen „k.k. Krankenhaus Favoriten“, in „Kaiser Franz Josef Spital“ wurde es erst 1889 umbenannt.

Bis 1891 wurden 7 Pavillons mit rund 450 Betten fertig gestellt. Das Haus bestand aus drei Internen Abteilungen, einer Chirurgischen Abteilung und einer Infektionsabteilung. Die darauffolgenden Jahre brachten Erweiterungen um eine Kinderabteilung, Konsiliartätigkeitsverträge mit Spezialisten für Ohren-, Kehlkopf- und Nasenerkrankungen sowie Radiologie, und die Errichtung von Ambulatorien für Augenheilkunde, Gynäkologie, Neurologie, Urologie, Dermatologie und Kieferchirurgie.

Im Zuge der nationalsozialistischen Machtübernahme wurde das Spital 1938 in ‚Robert Koch Krankenhaus‘ umbenannt. 1944/45 wurden 90 % der Gebäude schwer beschädigt bzw. zerstört. Nach Kriegsende begann der Wiederaufbau. Noch 1945 konnte eine schrittweise Betriebsaufnahme erfolgen, zehn Jahre später wurden Wiederauf- und Neubau weitgehend abgeschlossen.

Die folgenden Jahrzehnte waren von einer stetigen Weiterentwicklung geprägt: 1986 erhielt das Spital als erstes Schwerpunkt­krankenhaus der Stadt Wien eine Psychiatrische Abteilung mit 50 Betten, 1996 das Institut für Radioonkologie, und im Jahr 2000 wurde das Gottfried von Preyer´sche Kinderspital integriert. 2003 wurde das seit Ende 2019 geschlossene Geriatriezentrum in Betrieb genommen – das Haus wurde zum „Sozialmedizinischen Zentrum Süd – Kaiser Franz Josef Spital mit Gottfried von Preyer´schem Kinderspital“.

Modernisierung und Erweiterung – das sind die prägenden Begriffe, die die Entwicklung des Spitals zu Beginn des 21. Jahrhunderts kennzeichnen.

Auf Basis des Wiener Spitalskonzepts 2030 wird das Mitte 2020 in „Klinik Favoriten“ umbenannte Spital neu gebaut und Schritt für Schritt in ein zukunftsorientiertes Krankenhaus umgewandelt. So ist das im Juni 2016 neu eröffnete Mutter-Kind- und OP – Zentrum ein Spitalsbau auf dem modernsten Stand der Medizintechnik und Ausstattung, das Abteilungen und Ambulanzen der Gynäkologie, Urologie, Hals-Nasen-Ohrenerkrankungen, Anästhesie,  Kinder- und Jugendheilkunde, Chirurgie und Endoskopie aufweist, und acht moderne Operations-Säle und Bettenstationen umfasst. Im Oktober 2017 wurde die Abteilung für Akutgeriatrie und Remobilisation sowie das Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation des Sophienspitals in die Klinik Favoriten integriert.

Außerdem befindet sich auf dem Areal des Spitals die Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege, wo die Pfleger*innen für morgen ausgebildet werden, und die Anstaltsapotheke, eine der größten Logistikapotheken Österreichs mit direkter Stationsbelieferung.

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